Heute im Gadget Review das SmartPlane Pro von TobyRich, einer App-gesteuerten Flugzeug Drohne, mit welcher sogar Stunts durchgeführt werden können. Bereits vor einiger Zeit hatten wir euch hier auf Touchportal den Moskito vorgestellt (zum Gadget Review). Das SmartPlane Pro kann man nun als professionellere Variante sehen, die mehr Funktionen bietet, aber auch teurer ist.
Daher will ich in diesem Review nicht nur das SmartPlane Pro genauer unter die Lupe nehmen, sondern auch den Vergleich mit dem Moskito ziehen. So kannst du noch besser entscheiden, welche Drohne für dich besser geeignet ist. Oder du suchst nach einem Weihnachtsgeschenk. Eine App-gesteuerte Drohne kann sicherlich einige Herzen höher schlagen lassen – egal ob männlich, weiblich, jung oder alt.
Das SmartPlane Pro: Das Review zur Drohne
Inhalt
Voraussetzung: Das wird benötigt, um die Drohne fliegen zu können
Bevor du dir das SmartPlane Pro kauft, solltest du zunächst die Voraussetzungen prüfen. So benötigst du ein Smartphone oder Tablet mit Android (Version 4.3 oder höher) oder iOS (Version 9.3 oder höher) Betriebssystem und Bluetooth. Das ist bereits die einzige Voraussetzung und dürfte nahezu jedes Smartphone erfüllen. Ob du Bluetooth besitzt, kannst du einfach nachprüfen, wenn du in die Einstellungen gehts. Ob die App mit deinem Smarthpone kompatibel ist, kannst du nachprüfen, indem du die App bereits im vorhinein auf deinem Smartphone installierst. Wo es die App gibt, dazu im nächsten Abschnitt mehr.
App herunterladen und installieren
Hast du dir das SmartPlane Pro bestellt oder spätestens sobald es geliefert wird, solltest du die SmartPlane Pro App auf deinem Smartphone installieren. Die App findest du im Google Play Store und im iTunes App Store. Tippe die nachfolgenden Links einfach auf deinem Smartphone an oder suche einfach nach “TobyRich SmartPlane Pro”.
Inbetriebname des SmartPlane Pro
Hast du das Paket mit dem SmartPlane Pro erhalten, so musst du im ersten Schritt den Akku aufladen. Das dauert nur wenige Minuten. Setze dazu die Batterie in den mitgelieferten USB-Stick ein. Achte lediglich darauf, dass die Kontakte der Batterie mit den Kontakten im USB-Stick aufeinanderliegen. Danach den USB-Stick einfach beim Computer anstecken (der muss an sein, außer du verfügst über einen USB-Port, der auch Strom liefert, wenn das Gerät aus ist) oder du verfügst über ein USB-Wandnetzteil (wird bei einigen Smartphones mitgeliefert), dann kannst du diesen auch dort einstecken. Beim USB-Stick sollten nun die Kontrollleuchte rot aufzeigen. Nach ein paar Minuten springt diese dann auf grün und du kannst die Batterie nun oben in das SmartPlane Pro einschieben.
Oberhalb der Batterie sollte nun beim SmartPlane Pro das Dreieck grün leuchten. Nun öffne die SmartPlane Pro App (prüfe, dass du zunächst Bluetooth bei deinem Smartphone aktiviert hast) und halte dein Smartphone in der Nähe der Drohne. Nun verbindet sich die App mit der Drohne und schon kann der erste Flug gestartet werden.
Fliegen und Stunts mit der app-gesteuerten Flugzeug Drohne
Nun kann es endlich losgehen: Gehe für die ersten Versuche unbedingt auf eine große freie Fläche, am besten auf die Wiese und schaue, dass keine Bäume oder Wände stören. Teste das SmartPlane Pro, wenn wenig Wind vorliegt, um dich an die Steuerung zu gewöhnen. Ich konnte bereits den Moskito fliegen, weshalb ich weiß, was mich beim SmartPlane Pro erwarten wird.
Doch um das SmartPlane Pro fliegen zu können, muss es erstmal in die Luft. Dazu gibt es in der App der Drohne auch eine interaktive Flugschule, wo dir Schritt für Schritt angezeigt wird, was du tun sollst. Halte die Drohne leicht nach oben geneigt und tippe dann auf Launch. Die Propellerleistung beträgt nun automatisch 50 Prozent. Lasse die Drohne nun aus der Hand gleiten und schon fliegt diese.
Gesteuert wird die Drohne nun über das Smartphone. Standardmäßig kannst du mit Neigung nach links bzw. rechts diese nach links bzw. rechts fliegen lassen. Mit Wischen nach oben oder unten gibst du mehr Gas oder weniger. Entsprechend steigt die Drohne nun weiter in die Luft oder sinkt ab. Stellst du auf 0 Prozent, geht der Propeller ganz aus.
Doch das war noch nicht alles, was das SmartPlane Pro zu bieten hat. Zusätzlich gibt es noch Stunts. Diese musst du im Vorhinein definieren. Dazu klickst du auf das Symbol mit den Einstellungen. Hier findest du nicht nur die Geschwindigkeit, die das SmartPlane Pro annehmen soll, sondern auch verfügbare Stunts. So gibt es drei mögliche Gesten: Doppelt tippen, Schwenk nach oben und Schwenk nach unten, wodurch der dort definierte Stunt ausgelöst wird. Standardmäßig doppelt tippen aktiviert (bzw. deaktiviert den Helikoptermodus). Dieser ist vor allem für Einsteiger geeignet, da sich das SmartPlane nicht so schnell bewegt. Aktuell gibt es Stunts wie Looping, 90° Hover, Cobra Turn, Speedboost, U-Turn und mehr.
Im Paket des SmartPlane Pro gibt es im übrigen noch Ersatzpropeller. Nötig sind diese wirklich nur im E-Fall. Denn standardmäßig steckt die App-gesteuerte Flugzeug-Drohne Kollisionen mit Bäumen, Wänden und selbst harte Landungen auf dem Boden problemlos weg. Das Material, aus welchem die Drohne besteht, ist wirklich sehr widerstandsfähig.
Eine Funktion, die ich aber weiterhin vermisse, ist die Finden-Funktion. Fliegt die Drohne doch etwas weiter weg und man kann diese nicht mehr zu sich lenken, hilft nur der kontrollierte Absturz. Die Drohne dann aber in der Weite zu finden, kann manchmal schwierig sein. Bereits beim Moskito, aber auch hier beim SmartPlane Pro war mir dies (aufgrund zu starken Windes) erneut passiert, dass ich auf die Suche gehen musste. Glücklicherweise konnte ich durch aktivieren der Propeller für kurze Zeit das SmartPlane hören und so finden. So wäre ein Ton, den man via App aktivieren kann, um das SmartPlane zu finden, eine schnelle und einfache Lösung.
Fazit: Lohnt sich der Kauf des SmartPlane Pro?
Ob sich ein Kauf einer App-gesteuerten Flugzeug-Drohne lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Das SmartPlane Pro gehört auf jedenfall zu den besten seiner Art auf dem Markt. Aus meiner Sicht ist diese deutlich besser als der Moskito, vor allem durch die eingebauten Stunts, die man nun auch fliegen kann. Außerdem ist dieser durch die verschiedenen Ruder und des größeren Propellers deutlich besser in der Luft. Als Weihnachtsgeschenk oder Geburtstagsgeschenk ein wirklich tolles Gadget. Täglich wird man damit zwar nich fliegen, aber und zu oder zu Geburtstagen, eine nette Unterhaltung.
Tipp: Das SmartPlane Pro gibt es auch mit VR-Brille und Kamera und nennt sich SmartPlane Pro FPV, womit du dir die Welt aus Sicht der Drohne ansehen kannst.
Wo kann ich das SmartPlane Pro kaufen?
Das SmartPlane Pro kostet 149,99 Euro und kann bei diversen Händlern gekauft werden:
- Im offiziellen Shop von TobyRich
- Beim Media Markt (Hinweis: Im Online-Shop wird nur das SmartPlane Pro mit VR-Brille und Kamera angeboten)
- Demnächst bei Amazon
Vergleich von SmartPlane Pro zu Moskito
Nachdem du nun einen sehr guten Eindruck vom SmartPlane Pro bekommen haben solltest, will ich nun einen Vergleich zum Moskito ziehen, der ebenfalls von TobyRich entwickelt worden ist. Auf dem nachfolgenden Bild siehst du die beiden Drohnen im Vergleich (links der Moskito, rechts das SmartPlane Pro):
Bereits auf dem ersten Blick sind die Unterschiede beim Design deutlich zu erkennen. An der Front besitzt das SmartPlane Pro einen deutlich größeren Propeller. Statt zwei Flügel, gibt es einen lang-durchgezogenen und an der Heckpartie gibt es nicht nur das Seitenruder, sondern zusätzlich auch ein bewegliches Höhenruder. Mit 34 Gramm ist das SmartPlane Pro nur unwesentlich schwerer als der Moskito mit 18 Gramm.
Das SmartPlane Pro gibt es wie erwähnt auch noch als FPV Version. FPV steht für First Person View. Dieses hat zusätzlich noch eine Kamera, dessen Bild mittels einer VR-Brille empfangen werden kann. So kann man sich die Welt aus Sicht des SmartPlanes anschauen. Allerdings kostet diese nochmal deutlich mehr.
Vergleich als Tabelle
In der nachfolgenden Tabelle habe ich das SmartPlane Pro und den Moskito gegenübergestellt. Zahlreiche Vergleichskriterien sollen dazu dienen, dass du dir einen Eindruck von beiden Flugdrohnen machen kannst.
Welche Drohne sollte ich mir kaufen: SmartPlane Pro oder Moskito?
Egal ob du dich für das SmartPlane Pro oder den Moskito entscheidest: Du erhälst auf jedenfall eine extrem belastbare App-gesteuerte Flugzeug-Drohne. Das SmartPlane Pro ist zwar 100 Euro teurer, aber aus meiner Sicht die bessere Investition. Dieses hält sich besser in der Luft, der Propeller ist größer und die integrierten Stunts wie bspw. ein Looping, der 90° Hover und viele weitere machen einfach unglaublich viel Spaß.
Gleichzeitig muss man aber auch sagen, dass die Drohnen einzig und allein ein Fun-Gadget sind und daher nur hin und wieder herausgeholt werden. Zudem benötigt man ein freies Feld oder ein großes Grundstück, um gefahrlos fliegen zu können. Ansonsten können Bäume, Wände und Dächer im Weg stehen oder auf einem solchen landen, wodurch es schwer wird diese wiederzuholen.
Fliegst du gegen Wände, so brauchst du dir um deine Drohne keine Sorgen zu machen. Ich bin bereits gegen die unterschiedlichsten Wände, Bäume und Büsche geflogen. Dem Propeller und der Drohne ist überhaupt nichts passiert. Aber falls doch mal der Propeller zu Bruch geht, hat man stets Ersatz.
Worauf sollte ich beim Betrieb einer Drohne achten?
Sicherlich wirst du schon über die Gesetze zum Betrieb einer Drohne gehört haben. So gibt es Regelungen, wo eine Drohne geflogen werden darf und wo nicht und auf was man achten muss. Zunächst einmal wiegen die Drohnen von TobyRich unter 250 Gramm. Das ist eine wichtige Kennzahl, denn unterhalb dieser musst du diese nicht kennzeichnen, noch benötigst du einen Kenntnisnachweis oder eine Flugerlaubnis, da es sich hierbei um ein Flugmodell handelt.
Wichtig zu wissen ist, dass diese nur in Sichtweite geflogen werden dürfen, in Kontrollzonen von Flughäfen natürlich ein Flugverbot herrscht und falls eine Kamera verbaut ist, darf man nicht über Wohnungsgrundstücke fliegen. Letzteres würde ich aber euch nicht empfehlen, denn Nachbarn können sich dadurch belästigt vorkommen und natürlich kann dieser nicht wissen, ob nun Kameraaufnahmen möglich sind oder nicht.