Apps zur Verwaltung privater Finanzen

Bisher haben wir hier auf touchportal.de uns kaum um die finanzielle Verwaltung auf Smartphones und Tablets gekümmert. Dies wollen wir mit diesem Artikel ändern. Hierbei stellen wir euch verschiedene Apps vor.

Laut ComScore wuchs in der BRD die Anzahl der der Smartphone-Nutzer von 2009 bis 2013 von rund 6 Millionen auf über 33 Millionen. Apps gibt es mittlerweile für fast alle erdenklichen Zwecke. In diesem Artikel betrachten wir, welche Apps für welche bekannten Smartphone- und Tablet-Typen einen Überblick über die Privatfinanzen verschaffen können.

Apps zur Finanzverwaltung im Vergleich

Quicken Mobile

Nachfolgend haben wir einige Apps zur Finanzverwaltung im Vergleich. Diese sind entweder für Android und / oder iOS.

Quicken: Die Finanzverwaltungssoftware

Viele Funktionen bietet beispielsweise die App zur Finanzverwaltungssoftware Quicken vom Hersteller Lexware. Ganz allgemein lassen sich damit die eigenen Konten überwachen und Transaktionen, beispielsweise Überweisungen, durchführen.

Die Sicherheit wird bei der Lexware-App durch HBCI-Standards, iTAN- und mTAN-Verfahren sowie Sicherheitscodes und PINs gewährleistet. Die Erfassung von Online-Buchungen und die Gegenüberstellung von Ein- und Ausgaben sowie deren Auswertung (Haushaltsbuch) ist ebenfalls enthalten.

Die App ist gratis und kompatibel mit Android und iPhone, jedoch muss man zunächst das Hauptprogramm erwerben um die App in vollem Umfang nutzen zu können. Nutzer kritisieren sowohl Letzteres als auch die Langsamkeit der App.

Financisto Expense Manager für Android

Für Android gibt es darüber hinaus noch den Financisto Expense Manager. Diese App funktioniert ohne jedes Unterstützungsprogramm und ist gratis erhältlich. Sie ist werbefrei und dient zum Überblick über alle persönlichen Einnahmen, Ausgaben, ganz gleich, ob es sich um einmalige Zahlungen oder regelmäßige (Miete, Gehalt) handelt.

Eine Backup-Funktion sorgt für die Sicherung der Daten, es existieren auch Filteroptionen, um die Software besser an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Es können mehrere durch Passwörter geschützte Konten angelegt werden, Daten können als QIF- oder CSV-Dokumente exportiert und an Rechnern weiterbearbeitet werden. Nachteile weist Financisto bei der schlechten grafischen Präsentation der Daten und teilweise bei terminierten Zahlungen, beispielsweise halbjährlichen oder jährlichen, auf, welche als monatliche angezeigt werden.

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Financisto - Personal Finance Tracker

Entwickler: Denis Solonenko

Preis: Kostenlos

Money Journal: Verwaltung privater Finanzen

Eine App für iPhone und iPad, welche zur Verwaltung privater Finanzen dient, ist Money Journal. Die kostenlose  „Lite“-Version (siehe Link) wurde von Nutzern für grundlegende Zwecke als gut und ausreichend bewertet eingestuft. Mit allen Features kostet sie im App Store 2,69 Euro, eine weitere iPad-Version (separat) kann für circa 4 Euro erworben werden.

Gut aufbereitete Grafiken zeigen hier die Geldflüsse an. Die Benutzeroberfläche kann auch hier angepasst werden. Die Funktionen sind bei der Bezahlversion relativ umfassend, so können Schnappschüsse von Kassenbelegen oder Daten in Google Docs integriert werden. Die Synchronisation zwischen iPhone und iPad ist allerdings ebenso wie die Notwendigkeit, doppelt zu bezahlen, schlecht gelöst und zu kritisieren.

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Money Journal

Entwickler: Aesthology Inc.

Preis: 3,49 €

Fazit

Das Verwalten privater Finanzen ist trotz Kinderkrankheiten der Apps inzwischen mit Smartphone oder Tablet in jedem Falle machbar. Wie bei vielen Anwendungen empfiehlt es sich, zunächst einmal Freeware-Lösungen zu testen. So findet man heraus, welche Funktionen und Leistungen man erwartet.

Die Entscheidung, ob man eine der durchaus erschwinglichen kostenpflichtigen Apps mit größerem Umfang benötigt oder ob eine kostenlose genügt, kann so von jedem, der sein Gerät zu bedienen weiß, relativ einfach und nach der Investition von nur wenig Zeit getroffen werden.